Gruppenbild auf einer Wiese
Agrokraft GmbH
Vertreterinnen und Vertreter aus Naturschutz, Landwirtschaft, Politik, Kommunen und Gesellschaft nahmen an dem Symposium teil
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Nachhaltige Entwicklung gelingt nur gemeinsam

Professor Ulrich Walz referiert auf dem Josef Göppel Symposium 2024 in Bad Neustadt an der Saale zur Bedeutung einer vielfältigen Kulturlandschaft

Der vor zwei Jahren verstorbene Umweltpolitiker und Begründer des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege Josef Göppel hat erkannt, dass nachhaltige Entwicklung nur gemeinsam funktioniert. Um sein Wirken und seine Visionen, allem voran aber seine auf starker Gemeinschaft basierende Grundhaltung in die Zukunft weiterzugeben, wurde am vergangenen Freitag das zweite Josef Göppel Symposium in Bad Neustadt an der Saale eröffnet. Im Mittelpunkt des Symposiums, das die Agrokraft GmbH, der BUND Naturschutz in Bayern, der Bayerische Bauernverband und Familie Göppel veranstalteten, steht die Frage, wie das Miteinander von Landwirtschaft, Naturschutz- und Klimaschutz in der Mitte der Gesellschaft funktionieren kann. 

Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Praxis. Mit dabei sind Vertreter des Bayerischen Landtages, des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments, ebenso wie die Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe Barbara Metz, die Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege Maria Noichl und der Vorsitzende des Bayerischen Bauernverbandes Günther Felßner, sowie Vordenker aus Wissenschaft und Praxis.

Die Bedeutung MultifunktionaleR Landschaften 

Dr. Ulrich Walz, Professor für Landschaftsökologie an der HTWD war als Redner eingeladen. Er sprach über die Herausforderungen an die heutige Landschaft. Diese soll gleich mehrere Funktionen erfüllen: Sie soll dazu dienen Nahrungsmittel und Energie zu erzeugen, Biodiversität zu erhalten und wiederherzustellen und gleichzeitig auch soziale und ästhetische Qualitäten aufweisen. „Multifunktionale Landschaften sind daher gefragt. Dazu sind strukturreiche Landschaften mit ausreichend großen naturnahen Flächen und vernetzten Lebensräumen Voraussetzung, die sehr gut mit modernen Ansätzen der Landwirtschaft und Agroforst kombiniert werden können. Aber auch die Flächeninanspruchnahme für Verkehr und Siedlung muss reduziert werden“, so Ulrich Walz. 

Weitere Informationen zum Symposium: https://agrokraft.de/jgs/

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